SIMURG
Nachgeschmack
EN
der; -(e)s, -geschmäcke
In der Mundhöhle zurückbleibender Geschmack, nachdem der Wein geschluckt oder ausgespuckt wurde. 1
Im Prinzip wertfreie Bezeichnung für den Geschmack eines Weines nach dem Hinunterschlucken. Im Gegensatz zum positiven Begriff Abgang wird dies im Rahmen einer Weinbewertung (Benotung) bzw. Weinansprache (Beschreibung) aber häufig für einen unangenehmen und negativen Eindruck verwendet. 2
Die Länge des Nachgeschmacks ist Beweis hoher Qualität. 3
['na:xgə'ʃmak] 4
mittelhochdeutsch nāch, althochdeutsch nāh, verwandt mit nah
mittelhochdeutsch gesmac, zu schmecken 6
Università degli Studi di Genova, Facoltà di Lingue e Letterature Straniere, Corso di Laurea in Teorie e Tecniche della Mediazione Interlinguistica
Trapani/Romano/Gerbaudo, rev. P.
1 : B. Stublia, Die neue Weinschule, Luzern: List, 2008, S. 38
2 : http://www.wein-plus.eu/de/Nachgeschmack_3.0.5047.html 07/06/2015
3 : B. Stublia, Die neue Weinschule, Luzern: List, 2008, S. 38
4 : Duden: Das Aussprachewörterbuch. Unerlässlich für die richtige Aussprache, Bd. 6, Mannheim: Dudenverlag, 2005
5 : http://www.duden.de/rechtschreibung/nach_zu_hin_entsprechend
http://www.duden.de/rechtschreibung/Geschmack 07/06/2015)